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Serato DJ und Itunes Libary

Neo Beat 4:41 PM - 5 January, 2014
Hallo zusammen, ich bin dazu übergegangen meine Titel in Itunes zu sortieren, sobald ich jedoch das Häkchen read iTunes libary anklicke hängt sich mein serato dj auf und schließt sich unerwartet.

ein paar Daten zum von mir benutzen System:
Mac Book Pro 13"
2TB Fusiondrive bestehend aus 1TB SSD und 1TB Konventioneller Festplatte
intel core i5 prozessor
16GB Ram
in der itunes libary befinden sich ca 800-900GB Musik.

hat irgendwer einen Tipp für mich?

vorerst werde ich die itunes libery wieder löschen und die Titel wie gewohnt über creates sortieren. doch das sollte nicht die endgültige Lösung sein.
Jensen Määäm 5:04 PM - 5 January, 2014
SDJ hat Probleme mit großen Libraries.
Lese Dir dazu mal folgenden Artikel durch:
dj.rane.com
Neo Beat 5:15 PM - 5 January, 2014
ok, soweit komme ich noch mit, doch warum funktioniert es wenn ich die gleiche Anzahl an titeln in serato selbst lade?
Jensen Määäm 5:30 PM - 5 January, 2014
Weil itunes die Sache verkompliziert.
Der Artikel sagt Dir, was Du machen kannst...
Neo Beat 5:37 PM - 5 January, 2014
ok das habe ich ja nun schon erledigt. wäre trotzdem schön, wenn man das in den griff bekommen würde. ich meine wenn ich in clubs mit der guten "alten" s3 und scratch live unterwegs bin klappt es ja auch. scratchlive scheint dieses problem also mit derato dj nicht zu teilen. obwohl sie ja beide auf die gleiche Datenbank zugreifen, oder täusche ich mich da?
Jensen Määäm 5:42 PM - 5 January, 2014
Das hast Du richtig erkannt, SSL hat dieses Problem nicht.
SSL und SDJ greifen auf die gleiche Library zurück, aber ansonsten ist SDJ eben eine andere Software, die auch mehr Resourcen benötigt und etwas anders arbeitet.
Serato weiß, daß sie dieses Problem haben und sie sagen auch, daß sie daran arbeiten, aber ob und wann sie das in den Griff bekommen, das steht in den Sternen.
Bis dahin bleibt den DJs nur, den Ratschlägen des o.g. Artikels zu folgen.
c-san 2:54 PM - 16 November, 2015
Hallo Zusammen,

dies ist mein erster Post und ich bin ebenfalls neu in Sachen Serato DJ welches ich in Kombi mit einem VC300 nutzen möchte; quasi als Reiseoption für/mit wenig Gepäck.

Bisher habe ich seit mehr als 10 Jahren mit Vinyl aufgelegt, allerdings auch über 10 Jahre lang meine iTunes Library gepflegt. Dem entsprechend groß ist sie, dient als Werkzeug für meine Musik-Radiosendung und für die Vorbereitung von Sets.
Gerade wegen der vielen unterschiedlichen Playlists als auch wg. der Wertungen (Sterne) ist iTunes für mich ein unersetzbares Tool; leider. Ich hätte gerne eine wirklich professionelle Software.


Anscheinend hat Serato das Problem nach bald 2 Jahren immer noch nicht in den Griff bekommen, was ich sehr schade finde. Für mich kommt es nicht in Frage die im Artikel genannten Optionen abzuschalten. Das würde meine sonstige Arbeit korrumpieren.

Auch bei mir das Problem: so bald ich den Import der iTunes Library einschalte verabschiedet sich Serato DJ (Ver. 1.8) "zuverlässig".
(MB Air Mid 2012 i5 / 8GB RAM / ext. FP 2.5 (2TB) USB3)
Größe der itl: 50MB
Größe der xml-Datei: 220MB

Könnt ihr wenigstens einen Workaround empfehlen um einzelne Playlists zu importieren?
BBN 7:37 PM - 18 November, 2015
Wo liegt das Problem genau?
Einfach im Setup con Serato DJ den Haken setzen bei iTunes und schon sind alle Deine Tracks und Playlisten in Serato DJ.
Bei mir hat sich noch nie was aufgehängt.
c-san 8:07 PM - 18 November, 2015
Das Problem ist, dass bei gesetztem Haken im Setup (iTunes Library) Serato DJ sich nach ca. einer Minute verabschiedet. Also beim Versuch die iTunes Library einzulesen.

Alternativ habe ich es mit Serato Scratch Live, wie auch Itch ausprobiert.
Auch hier gibt es jeweils zuverlässig einen Absturz. Ergo: das Feature ist für mich nicht nutzbar.

Zugegeben, die Datenbank ist mit über 120.000 Titeln und 1.4GB groß -- aber da bin ich sicherlich nicht die einzige Person die so eine Musiksammlung führt.

[Zur Ergänzung: iTunes 11.4 / OS-X 10.9.5 / Serato DJ 1.8]
BBN 9:04 PM - 18 November, 2015
Das mit der riesen Datenbank hatte ich überlesen.
Ich hab nichtmal 8000 Tracks angesammelt seit ich 2003 von normalen Platten auf DVS umgestiegen bin. Keine Alben und nur Musik die ich wirklich auflege. Wird auch regelmässig gelöscht was nicht im Club gebraucht wird.

1.4GB wäre bei 120.000 Tracks aber sehr wenig. Meine knapp 8000 haben schon über 60GB.
schlabber 9:13 AM - 22 November, 2015
Das ist ja wirklich seltsam, meine iTunes Library ist ca. 100 GB und ich habe keine solchen Probleme.
Ist Dein Rechner völlig in Ordnung? RAM ok?
Irgendwelchen korrupten Files in iTunes?
c-san 9:21 AM - 22 November, 2015
Quote:
Das ist ja wirklich seltsam, meine iTunes Library ist ca. 100 GB und ich habe keine solchen Probleme.


Ich habe 1447GB, das ist wohl ein klein wenig mehr…

Quote:
Ist Dein Rechner völlig in Ordnung?


Ja. läuft ansonsten problemlos
Sonst würde ja auch der Rechner einfrieren und nicht einfach das Programm abstürzen.

Quote:
RAM ok?


Fest installierte 8GB, keine Probleme überhaupt

Quote:
Irgendwelchen korrupten Files in iTunes?


Möglicherweise korrupte Files, das weiß man nie, aber es wird ja (versucht) die iTunes-Datei eingelesen, (noch) nicht die Audiodateien.
c-san 9:31 AM - 22 November, 2015
Quote:


Zugegeben, die Datenbank ist mit über 120.000 Titeln und 1.4GB groß -- aber da bin ich sicherlich nicht die einzige Person die so eine Musiksammlung führt.

[Zur Ergänzung: iTunes 11.4 / OS-X 10.9.5 / Serato DJ 1.8]


Sorry, Korrektur. Terabyte, nicht Gigabyte.

Mein Fehler…
schlabber 4:03 PM - 22 November, 2015
Dann sieht das ein klein wenig anders aus :)
c-san 4:07 PM - 22 November, 2015
Quote:
Dann sieht das ein klein wenig anders aus :)


Aber wie schon vorher erwähnt. Zum scannen der Dateien kommt es gar nicht (respektive mache ich das jetzt "manuell"). Das Problem ist das Einlesen der großen iTunes-Bibliotheksdatei (itl bzw. xml).

Und da ist es ja wohl bekannt, dass Serato Probleme hat (siehe Ausgangspunkt des Threads) und daher auch meine Frage nach Workarounds.
deekay 7:42 PM - 26 November, 2015
Zu viele Files. Auch wenn iTunes diese Masse verwalten kann, SDJ greift auf die XML Datei zu und damit auch auf alle Informationen. Wenn es auch soweit kommen sollte das du alles in SDJ angezeigt bekommst, SDJ liest jedesmal die XML Datei neu aus und das bedeutet, das SDJ schon mal mit dem Laden alles Informationen ne halbe Ewigkeit beschäftigt wäre.
Obendrauf wird jeder gesetzter CUE, Loop und sonstige Info die du einem File/Track hinzufügst, in der MP3/WAV/etc. abgespeichert, was natürlich bedeutet, das hier auch massig Rechenleistung gefordert wird.

Ganz einfach zu merken: Kann dein Mac von alleine schon nicht gewährleisten, dass die Software stabil läuft, dann erzwingt er das beenden, bevor sich dein ganzer Mac aufhängt.

Empfehlung: Entweder ausmisten und wirklich nur Tracks in iTunes behalten, die du wirklich spielst (der definitiv richtige Weg) ODER du machst stufenweise, also erst mal 2.000 Titel in iTunes rein, SDJ starten, analysieren, bearbeiten, vorbereiten und dann die nächsten 2.000 Titel (nicht der richtige Weg)

Problematik: Wenn es schlecht läuft, kann es auch passieren, das iTunes auf Grund der Anzahl der Files, die Pfade der Files irgendwann komplett verschießt und du dann auf irgendwelche Systemfiles als auf die MP3/WAV/etc. zugreifst.
c-san 8:11 PM - 26 November, 2015
Danke für die Rückmeldung.

Die Menge an Dateien ist (auch) dadurch gegeben, dass es eben meine komplette Musikbibliothek ist; naja oder ein Teil davon. Manches muss ich noch digitalisieren. Da gibt es nix rauszuschmeißen. Es wird eher mehr werden.

Wenn SDJ die Datei jedes mal neu einliest, dann ist das wirklich für die Füße.
Ich meine, die Analyse kann ich auch anders machen. Z.B. werden alle Dateien sowieso schon durch eine BPM-Software durchgeschickt.

Warum es für mich von Interesse wäre iTunes + SDJ zu verbinden:

- ich habe für meine Radiosendung viele Playlisten gebaut; seit 2006 in iTunes. Oft hole ich mir dort Inspirationen für einen Folgetrack, wenn ich Sets vorbereite. Oder aus meinen vielen thematischen Playlists.

- für die Vorbereitung eines Sets bzw. das Packen der Plattentasche nutze ich die "smarten" Playlisten in vielfacher Weise; angefangen von Genres, rüber zu Wertungen, wie lange nicht mehr gespielt, etc.

- öfter stelle ich mich sogar komplette Setlists in iTunes zusammen um Gedankenstützen für ein Set zu haben; als grobes Skelett oder wenn ich mal auf dem Floor gerade nicht weiter weiß -- bisher hatte ich das dann neben meinem Vinyl (also am Rechner das Set gebaut, mit Vinyl dann aufgelegt)

- in den Playlists kann ich auch mal ausprobieren wie verschiedene Tracks aus verschiedenen Genres zueinandern passen. Ich mag keine Sets die durchgehend ein Stil und eine Geschwindigkeit haben. Das ist in meinen Ohren lame; YMMV.

Aus diesen Gründen wäre die Lösung gut gewesen Aber mir war ja schon klar, dass das wohl nix ist. BTW: iTunes kann die Masse auch kaum mehr stemmen.

Daher die Frage nach Workarounds.

Im Moment lege ich mir gerade einen USB-Stick mit der Musik an, exportiere einzelne Playlists und kopiere die in SDJ; baue also quasi eine zweite Bibliothek.
Der Bringer ist das aber nicht, wie ich finde…
BBN 10:19 PM - 26 November, 2015
So große Datenbanken sind mir ja immer ein Rätsel.
Knall seit 2003 alles was ich wirklich auflege in iTunes und verwalte auch mit intelligenten Playlists plus handgemachten Playlists, aber trotzdem noch keine 10.000 Tracks.
Ab und zu wird auch Müll gelöscht und nur noch auf einer externen Festplatte behalten.

Mal ehrlich 120.000 Tracks?
Da letztens ein Freund im Spaß zu mir meinte, daß ich immer das selbe spiele und er meine Playlist kennt, habe ich mal mit Hilfe der Serato History ausgelesen, wieviele unterschiedliche Tracks ich in einem 6 Stunden Set spiele (wobei es meistens nur Bookings mit 1 - 2 Stunden sind) und wieviele unterschiedliche Tracks ich in einem Jahr insgesamt spiele.
Bei maximal 6 Stunden komme ich auf 200 - 300 Tracks und pro Jahr sind es maximal 2000 verschiedene Tracks die wirklich aufgelegt werden.
c-san 10:32 PM - 26 November, 2015
Zum Teil ist es eben auch eine Bibliothek für meine Radiosendung. Dazu bin ich auch noch in anderen Bereichen unterwegs (Neue Musik, experimentelle Musik), nehme Radiosendungen auf und habe eine Zeit lang Konzerte mit veranstaltet.
Da kann es sein, dass man ein Promo als relativ "unwichtig" einsortiert und es Jahre später von Relevanz wird. Auch weil sich der Geschmack geändert hat.

Es kann auch sein, dass ich einen Musikstil oder sogar eine sehr von mir geliebte Platte für zig Jahre nicht gehört habe. Irgendwann kam / kommt es zurück. Ich lösche sehr selten etwas.
Das mit der Abwechslung kann ich nachvollziehen. Meinen Toptitel für dieses Jahr habe ich -- laut last.fm -- 15 Mal gespielt. Da sind dann "Vorhören" für Radio/Mix mit dabei.
Alles andere ist weniger => ergo: ich höre fast nur neues Zeug, wiederhole selten.

Mein DJing ist (im Moment) eher ein Nebenaspekt. War mal anders, kann sich auch wieder ändern.
c-san 10:40 PM - 26 November, 2015
Ergänzung: ich komme übrigen auch auf die etwas 200-300 neuen Tracks die ich für meine Radiosendung letztlich auswähle. Die Grundgesamtheit aus der ich auswähle ist dabei um einiges höher.

Und wie ich gerade beim Zusammenstellen eines "kaleidoskopischen" Mixes gerade merke ist es schön über Wochen in anderen Untiefen herumzuwühlen und obskures Zeug hervorzuholen.
Musik-Junkie eben…, wie wohl viele andere Leute (hier) ebenfalls.
BBN 10:41 PM - 26 November, 2015
Wenn es gleichzeitig eine Sammlung ist, dann wäre eine Archivierung auf einer oder mehren externen Platten vielleicht wirklich hilfreich.
Auf den DJ-Rechner dann nur die Sachen ziehen, die eben wirklich zum auflegen gebraucht werden.

Ich persönlich habe auch auf Vinyl nie viele Alben gekauft und einfach schon immer sehr selektiert und nur einzelne Maxis (heute MP3s) für den Club gekauft.
Darum geht bei mir das löschen wahrscheinlich auch leichter von der Hand als bei manch anderem.

Digitale Promos die mir nicht gefallen landen auch sofort im Papierkorb und früher wurden die unbrauchbaren Vinylpromos schnellstmöglich auf Ebay oder im lokalen Plattenladen zu Geld gemacht. Archiviert wird in Museen, Bibliotheken und im Internet genug ;)