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Cue Punkte übereinander legen

Nik15 6:52 AM - 30 June, 2015
Hallo DJ's!

Bin neu bei Serato, bin hierhin gewechselt. Zunächst probeweise. Daher eine simple Frage: Bisher habe ich meine Übergänge so gestaltet, dass ich einen Cue Punkt gesetzt hatte, der vom laufenden Track auf Deck A das Ende markiert. In Song B war ein Cue Punkt im Intro gesetzt, der markiert hat, wann der Übergang beendet sein soll. Diese Punkte wurden dann übereinander gelegt und langsam der Crossfader rübergeschoben.
Meine Frage ist nun: Gibt es bei Serato DJ die Möglichkeit Cue Punkte übereinander zu legen?
danielthewave 10:20 AM - 30 June, 2015
automatisiert? Nein! das musst du in Serato DJ selbstl machen....
also "richtig" mixen:
Nik15 11:10 AM - 30 June, 2015
Vielen Dank, musste mich erst dran gewöhnen, habs jetzt anders hinbekommen. Ist genial.
Chiefrockaz DJz 11:24 AM - 30 June, 2015
Hallo, du hast dich da etwas "dünn" ausgedrückt, aber ich denke mal, du willst, dass der laufende Track (Deck A) eine Markierung hat, mit der du dann rein optisch siehst, wann du einen Folgetrack (Deck B im diesem Fall) reinmixen kannst?! Oder?!

Dafür kannst du bei Serato eine Trackend - Warnung in "Time" festlegen! Falls du das via einem Cue Punkt lieber machen willst geht das auch, aber diese Funktion sollte nicht über ein Cue Punkt Marker zweckentfremdet werden!

Deine Frage nach den übereinanderliegenden Cue Punkten ist verwirrend und hat nichts mit Beatmatching oder dem normalen DJ Handwerk zu tun, wie mein Vorredner schon anmerkte! Und es geht auch nicht...um deine Schlußfrage zu beantworten! Wenn du so mixt, dann hast du ein standartisiertes Mixverfahren, bei dem du jeden Track, aufgrund deiner eigenen Vorgaben, immer gleich mixt...also Zeitpunkt rein oder raus! Dass widerspricht denke ich deinen eigenen Kreativzielen, oder?! Was soll das bringen?! Egal, welche Musikrichtung, wer spielt heutzutage noch Lieder aus?! Dafür hat Serato so viel tolle Funktion, um Loops, Beatjumps oder sonst wie zu machen, die du zum kreativen Mixing/Remixen nutzen solltest!
Nik15 12:16 PM - 30 June, 2015
Hallo,
vielen Dank für deine Antwort.
Im Folgenden gehe ich nochmal auf deine Anmerkung ein und erläutere mein bisheriges Verfahren. Mir ist es wichtig, dass die Lieder zum richtigen Zeitpunkt, z. B. zum Drop einsetzen.
Daher habe ich mir in jedem Song meiner Datenbank zwei Markierungen (CUE Points) gesetzt.
Die erste Markierung eines Songs gibt an, wann der Übergang beendet sein soll. Die zweite Markierung des Tracks gibt an, wann der Song zu Ende sein soll.) Anbei mal ein Screenshot aus der anderen DJ Softare, keine Sorge, ich hab den Namen mit Paint entfernt ;)

Hier der Screenshot:
postimg.org


Dort sieht man sehr gut, was ich genau meine. Der Übergang von „Secrets“ zu JAMMU gestaltet sich wie folgt.
1) Secrets läuft.
2) Jammu wird soweit vorgespult, bis der CUE 1 des Tracks auf dem CUE 2 von Secrets liegt. (Dies kann ich im Beatmatcher überprüfen) Da meine Cues immer auf der 1 im Takt liegen, sind die Lieder auch absolut synchron. (Auch wenn das Programm das in diesem Zoom-Modus nicht korrekt anzeigen lässt) Sobald die Cues synchron sind, starte ich den Übergang.
3) Ab CUE1 des nächsten Songs (JAMMU) ist der Übergang vorbei.


Natürlich sind die Lieder so immer mit den gleichen Passagen in meinen Mixtaper, da ich aber nicht immer die Lieder in der selben Reihenfolge spiele, entstehen so vielfältige Übergänge mit unterschiedlichen Längen (kommt ja darauf an, wo der CUE1 des neuen Liedes liegt!)

Ich habe mich aber bereits damit abgefunden, dass ich bei Serato andere Wege einschlagen werde 
danielthewave 1:18 PM - 1 July, 2015
deine neue Erklärung ist super verständlich und deine eigentliche wurde ja von Chiefrockaz schon im wesentlichen beantwortet.

daher nur mal eine kleine Anmerkung an dieser Stelle:

deinen Workflow aus der anderen DJ software musst du gar nicht umstellen sondern dich nur an Serato DJ gewöhnen
Du setzt weiterhin die beiden CUEs (kannst Sie sogar bennennen) und deine Transitions funktionieren wie bisher.

Nur um objektiv zu bleiben. In anderen DVS Systemen gibt es die möglichkeit jedem Track einen Transitionmarker zuzuweisen - bei SDJ hingegen musst du noch mehr "oldschool" DJ skill haben um das Gleiche zu erreichen.